Eine Patientenverfügung ist ein wichtiges Instrument der Selbstbestimmung. Sie ermöglicht es dir, heute schon festzulegen, welche medizinischen Behandlungen du in Zukunft wünschen oder ablehnen möchtest – für den Fall, dass du deine Wünsche nicht mehr selbst äußern kannst.
In einer Patientenverfügung hältst du schriftlich fest, welche medizinischen Maßnahmen in bestimmten Situationen durchgeführt oder unterlassen werden sollen. Das Dokument wird rechtlich wirksam, wenn du nicht mehr einwilligungsfähig bist – etwa bei Bewusstlosigkeit, Demenz oder anderen Erkrankungen, die deine Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigen.
Seit 2009 sind Patientenverfügungen in Deutschland gesetzlich geregelt (§ 1901a BGB). Sie sind für Ärzte und Angehörige bindend, sofern sie konkret und auf die aktuelle Situation anwendbar sind.
Wichtig: Die Verfügung muss schriftlich verfasst und eigenhändig unterschrieben sein. Eine notarielle Beglaubigung ist nicht erforderlich.
Eine vollständige Patientenverfügung sollte folgende Bereiche abdecken:
Formuliere konkrete Situationen und deine Wünsche dazu. Allgemeine Aussagen wie "Ich möchte in Würde sterben" sind rechtlich oft nicht ausreichend.
Du kannst eine Generative KI bei der Erstellung deiner Patientenverfügung unterstützen lassen. Verwende dafür folgenden Prompt:
"Hilf mir dabei, eine rechtlich wirksame Patientenverfügung für Deutschland zu erstellen. Führe mich durch alle wichtigen Bereiche wie Wiederbelebung, künstliche Beatmung, Ernährung, Schmerztherapie und Organspende. Stelle mir konkrete Fragen zu meinen Wünschen und formuliere dann entsprechende Textbausteine. Achte darauf, dass die Formulierungen präzise und rechtlich bindend sind. Erkläre mir auch, was ich bei der Unterschrift und Aufbewahrung beachten muss."
Wichtiger Hinweis: Lasse das von einer Generativen KI erstellte Dokument unbedingt von einem Arzt oder Rechtsanwalt prüfen, um sicherzustellen, dass es deinen individuellen Bedürfnissen entspricht und rechtlich korrekt ist.
